Themen

Der Stand der Dinge: unkultiviert

Eine kleine Untersuchung der derzeitigen Situation, in der sich deutsche Filmkomponisten befinden. Mit einigen Beispielen für aktuelle Künstler Anfang der 2000er-Jahre, die sich gegen alle Widerstände behaupten.

Von Jörg Gerle

Filme brauchen Dialog: Über Filmvermittlung

Beim Kurzfilm Festival Hamburg entstand im Sommer 2025 etwas Neues: Die „AG Filmvermittlung" bringt Menschen zusammen, die Filme nicht nur zeigen, sondern erschließen – in Schulen, Kinos und Bildungseinrichtungen. Ihr Ziel: Die oft unsichtbare Arbeit der Filmvermittlung aus dem Schatten holen und vor Augen führen, wie reichhaltig das Feld ist, das Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen die Siebente Kunst näherbringt.

Von Stefan Stiletto

Wenn Kino wieder normal wird - Über den Erfolg von Kino-Abos

Im August 2024 startete das Kino-Abo „Cineville“ in Deutschland, im November folgte mit „Cinfinity“ ein weiteres. Während Cineville die Arthouse-Kinos im Blick hat, richtet sich Cinfinity an alle Besuchergruppen. Beide Modelle wollen dauerhaft mehr Besucher in die Kinos locken. Angesichts des vielbeklagten Bedeutungsverlusts des Kinos bei jungen Menschen scheint das gewagt. Wie fällt die Bilanz der Kino-Abos nach einem Jahr aus?

Von Reinhard Kleber

 

 

Der Geschmack des Lebens - Über das Kulinarische Kino

Im Kulinarischen Kino geht es nicht alleine um verlockende Speisen oder betörende Mahlzeiten. Vielmehr nutzen Filme wie „The Lunchbox“ oder „Julie & Julia“ die Ästhetik des Kochens und Genießens, um tiefergehende Geschichten zu erzählen. Dabei kann es verspielt oder nachdenklich, lustvoll oder poetisch zugehen. Im besten Fall wird dabei sichtbar, dass in einem geteilten Bissen mehr Menschlichkeit liegen kann als in tausend Worten.

Von Denis Sasse

 

Leders Journal (45): Neue Aufstellung bei der „Tagesschau“

In der „Tagesschau“ hat es in den letzten Monaten Änderungen gegeben, die an jahrzehntelang unverrückbaren Traditionen der ARD-Nachrichtensendung rütteln. Nicht nur wird die vertraute sitzende und frontale Position der Sprecher mehr und mehr aufgegeben, auch die Form der Nachrichten-Präsentation orientiert sich immer stärker an den Posen auf populären Videokanälen. Der Seriosität ist dies nicht gerade förderlich.

Von Dietrich Leder

Skandalöse Sommersprossen: Ein Kinderbuch von Julianne Moore

Manchmal ist ein Verbot die beste Werbung. Nachdem im Frühjahr bekannt wurde, dass ein bereits 2007 erschienenes, autobiografisch gefärbtes Kinderbuch der Schauspielerin Julianne Moore von der Trump-Administration aus einigen Schulen verbannt werden soll, ist das Werk nun erstmals hierzulande erschienen.

Wir vs. Weltmarkt - Über die Wahrnehmung deutscher Filme im Ausland

Der englische Datenanalyst Stephen Follows hat sich mit der deutschen Filmproduktion des letzten Vierteljahrhunderts und ihrer Wahrnehmung im In- und Ausland befasst. Seine Auswertungen zeigen, dass die Branche in einem grundsätzlichen Dilemma steckt. Können Filme wie Mascha Schilinskis „In die Sonne schauen“ (Kinostart: 28.8.) neue Wege weisen?

Von Susanne Gietl

Mad Men und wir

Zwischen 2007 und 2015 schrieb „Mad Men“ Fernsehgeschichte. Sieben Staffeln lang erzählte die Serie von den 1960er-Jahren als einer Zeit grundlegender gesellschaftlicher Veränderungen. Serienschöpfer Matthew Weiner glückte eine stilbildende Mischung aus nostalgischer Hommage und kritisch-hellsichtiger Analyse. Seit 1.8.2025 sind alle sieben Staffeln in der arte-Mediathek zu sehen.

Von Karsten Essen

Wie Filme die Gesellschaft beeinflussen

Der Datenjournalist Walt Hickey interessiert sich für den Zusammenhang von Filmen und gesellschaftlichen Phänomen. Dazu wertet er Statistiken und große Datenmengen aus, mit denen sich Auffälligkeiten bei der Namensgebung mit Filmen korrelieren lassen oder ein gesteigertes Interesse von Frauen für Naturwissenschaften sogar als „Scully-Effekt“ benannt wurde.

Von Susanne Gietl

Vier Fäuste für ein Kino-Comeback: Bud Spencer & Terence Hill wieder auf der Leinwand

Mit ihren fröhlichen Prügelorgien kämpften sich Bud Spencer und Terence Hill in den 1970er-Jahren in die Herzen des Kinopublikums. Mittlerweile sind ihre Filme Kult, waren aber lange Zeit nur im Heimkino verfügbar. Doch in diesem Sommer kommen „Die rechte und die linke Hand des Teufels“, „Das Krokodil und sein Nilpferd“ und andere Klassiker des Duos wieder auf die Leinwände zurück – dank der Hartnäckigkeit eines Fans und Filmverleihers.

Von Hanns-Georg Rodek

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